Mo 31.10.
22 Uhr
Haloween Party
Dj�zzDjäzz
Börsenstr. 11, Duisburg-City

Eintritt: 3 €
Mit Kostüm: 1 €


DJ´s: Phil und L-lex
www.musique-noire.de

Musik: Alternative / 80er / Rock / Gothic / Dark Wave / Electro / Mittelalter / Metal / Minimal / Pop


Veranstalter: AkDuLuS e.V. (Arbeitskreis Duisburger Lesben- und Schwulen) und Junge UnSchuLD.
 
Fr 4.11.
19:30 Uhr
Vortrag mit anschl. Diskussion:
„Vielfalt leben lernen:
Affidamento und Diversity im FrauenLesbenprojekt“
 
Tacheles
Internation. Cafe´ für Frauen
Heerstr. 113, Du-Hochfeld

Eintritt: frei
 
Referentin: Dr. Ann Marie Krewer (Köln)

Bei diesem Vortrags- und Diskussionsabend wird das Frauenbildungshaus Zülpich als Frauen- und Lesbenprojekt vorgestellt, an dessen Beispiel sich ein Teil der Geschichte der Frauen- und Lesbenbewegung ablesen läßt. Die beiden Konzepte werden einander gegenüber gestellt: wie ergänzen sie sich? Welche Anforderungen stellen sie? Wie sind sie hilfreich, Vielfalt leben zu lernen? Welche Antworten geben sie einem „professionalisierten“ feministischen frauen- und lesbenpolitischen Engagement in wirtschaftlich schwierigen Zeiten?

Aus der Diskussion ergeben sich - so hoffen wir - Ansätze für eine zukunftsgerichtete Frauen- und Lesbenpolitik. Es wird sich zeigen: Feministische Ansätze, Positionen, Forderungen und Erfahrungen sind hochaktuell und bieten einen reichen Erfahrungsschatz für die Zukunft.

Wir freuen uns auf einen spannenden Austausch!
 Dr. Ann-Marie Krewer
Dozentin: Dr. Ann Marie Krewer, geb. 1960, Dr. phil., Politologin, Bildungsarbeiterin, Kommunika- tionstrainerin; seit 1996 im Leitungsteam des Frauenbildungs- haus Zülpich, Gründungsmitglied der LAG Lesben, ehrenamtlich seit 2004 Sprecherin der LAG Lesben und begeistert lesbenpolitisch Aktive.

Diese Veranstaltung findet statt im Rahmen der Reihe „Normalitäten - Vielfalt“ der LAG Lesben NRW und wird unterstützt mit Mitteln des Ministeriums für Generationen, Familie, Frauen und Integration, NRW.

Veranstalterin: Logo LiDuLiDu – Lesben in Duisburg
 
So 6.11.
18:30 Uhr
Film 1: Meeresfrüchte
(F 2005, 95 Min., dt. Fassung)
weitere Termine: 7.11. um 18:30 Uhr
sowie 8.11. & 9.11. um 20:30 Uhr
filmforum filmforum
Dellplatz 16
Du-City
Eintritt: 5 € / ermäßigt: 4 €
Buch & Regie: Olivier Ducastel und Jacques Martineau
Darsteller: Valeria Bruni-Tedeschi, Jean-Marc Barre, Gilbert Melki, Jacques Bonnaffe u.a.
Meeresfr�chte

Laura will nach Portugal, mit Motorrad und Freund dem Familientrott entfliehen.

Meeresfr�chte
Marc und seine attraktive Frau Béatrix verbringen mit ihren Kindern, dem puber- tierenden Sohn Charly und seiner Schwester Laura, die Sommerferien in ihrem idyllisch gelegenen Haus am Mittelmeer. Doch diese verlaufen ganz anders als ursprünglich vorgesehen.

Meeresfr�chte

Charlys lebenslustiger Freund Martin und Béatrix' fordernder Liebhaber lassen das Liebeskarussell wie verrückt rotieren. Und dann taucht auch noch der schwule Klempner Didier auf, zu dem Marc eine ganz eigene Verbindung entwickelt.
 
Mo 7.11.
18:30 Uhr
Film 1: Meeresfrüchte
(F 2005, 95 Min., dt. Fassung)
Infos siehe 6.11.
filmforum filmforum
Dellplatz 16
Du-City
Eintritt: 5 € / erm. 4 €
 
Di 8.11.
20:30 Uhr
Film 1: Meeresfrüchte
(F 2005, 95 Min., dt. Fassung)
Infos siehe 6.11.
filmforum filmforum
Dellplatz 16
Du-City
Eintritt: 5 € / erm. 4 €
 
Mi 9.11.
20:30 Uhr
Film 1: Meeresfrüchte
(F 2005, 95 Min., dt. Fassung)
Infos siehe 6.11.
filmforum filmforum
Dellplatz 16
Du-City
Eintritt: 5 € / erm. 4 €
 
Do 10.11.
19:30 Uhr
Manfred Grafelmann liest aus dem Buch „Schwul und Cool“
von Joe Kort das Kapitel "Erwachsen werden - nicht als ewiger Teenager durchs Leben gehen"
Faszinierend an diesem Buch sind die Beobachtungen von alltäglichen (typisch) schwulen Verhaltensweisen , die oft auf Bindungsunfähigkeit und fehlendes Verantwortungsbewußtsein hindeuten. Hierzu gehört zum Beipiel die Lust, Heteros rumzukriegen...

Der amerikanische Psychologe Joe Kort greift Beispiele aus seiner Praxis heraus, die er nicht einer groß angelegten psychologischen Betrachtung unterzieht, sondern er erzählt die real existierenden Geschichten des schwulen Alttags so, daß hieraus Schlußfolgerungen gezogen werden können. Sein Buch ist verblüffend ehrlich.
 

Veranstalter: Logo Buschnattern Buschnattern e.V.
Buschnattern-Café
Karl-Albert-Str.18, Du-Beeck
Eintritt: frei
Joe Kort
 
So 13.11.
18:30 Uhr
Film 2: Ein Zuhause am Ende der Welt
(USA 2004, 97 Min., dt. Fassung)
weitere Termine: 14.11. & 15.11. um 20:30 Uhr
filmforum filmforum
Dellplatz 16
Du-City
Eintritt: 5 € / ermäßigt: 4 €
Regie: Michael Mayer, Buch: Michael Cunningham
Darsteller: Colin Farrell, Robin Wright Penn, Dallas Roberts u.a.
Ein Zuhause am Ende der Welt

Sie lernen die exzentrische Clare kennen und gründen eine Wohngemeinschaft. Clare fühlt sich zu beiden Männern hingezogen. Als sie ein Kind von Bobby erwartet, ziehen die beiden aufs Land, während Jonathan, der eigentlich Bobby liebt, seine schwulen Sehnsüchte mit Lovern befriedigt.
Ein Zuhause am Ende der Welt
Ohio in den 1960er Jahren: Jonathan und Bobby sind Freunde seit ihrer Kindheit in Cleveland. Nach ihrer Schulzeit zieht Jonathan nach New York. Und es dauert nicht lange, bis Bobby ihm folgt.
Ein Zuhause am Ende der Welt
Bald folgt er den beiden und sie wollen eine neue Art von Familie gründen - das Kind soll in einer liebevollen Ménage à trois aufwachsen, 20 Jahre nach und 5 Meilen von Woodstock.
 
Mo 14.11.
19:30 Uhr  
Vortrag mit anschl. Diskussion:

Referentin: Katharina Vester (Ruhr-Universität Bochum)
 
  
„Urninge, Invertierte und hypertrophierte Freundschaften
- die Herstellung von Homosexualität durch medizinische Diskurse im 19. Jahrhundert“
 
Campus Essen
Raum R09 S05 B08
Uni Duisburg-Essen
Essen-City

Eintritt: frei

 Veranstalter:
SchwuBiLe
Im späten 19. Jahrhundert "erfindet" die Medizin das "Krankheitsbild" Homosexualität. Sie ergänzt und ersetzt damit religiösen und moralische Diskurse, die zuvor homosexuelle Akte als Laster und Sünde kategorisierten, die jeder begehen konnte durch die Annahme, daß bestimmte Menschen durch psychische oder physische "Deformationen" verursacht, von Geburt an homosexuell sind und geheilt oder weggeschlossen werden müßten. Diese Annahmen bestimmen für über 100 Jahre die öffentlichen Diskurse über Homosexualität: tatsächlich nehmen amerikanische Psychiater Homosexualität erst 1973 von der Liste der Geisteskrankheiten.
Der Vortrag verfolgt die Geschichte und die Geschichten der medizinischen Konstruktion des/r Homosexuellen und will auch zeigen, wie diese Diskurse von den Betroffenen selbst nicht nur erlitten sondern gar nicht selten auch für emanzipatorische Zwecke widerständig genutzt wurden. Es werden in diesem Rahmen auch verschiedene medizinische Erklärungsmodelle vorgeführt - zum Beispiel, die Inversion. Nach diesem Modell ist Homosexualität eine Überkreuzung der Geschlechter: eine weibliche Seele ist in einem männlichen Körper gefangen (oder umgekehrt). In einer anschließenden Diskussion soll geklärt werden, in wie weit diese Vorstellungen noch heute Einfluß haben.
Katharina Vester ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an dem Lehrstuhl American Studies der Ruhr-Universität Bochum und unterrichtet kultur- und literaturwissenschaftliche Kurse, nicht selten mit einem feministischen oder queeren Fokus.
 
Mo 14.11.
20:30 Uhr
Film 2: Ein Zuhause am Ende der Welt
(USA 2004, 97 Min., dt. Fassung)
Infos siehe 13.11.
filmforum filmforum
Dellplatz 16
Du-City
Eintritt: 5 € / erm. 4 €
 
Di 15.11.
20:30 Uhr
Film 2: Ein Zuhause am Ende der Welt
(USA 2004, 97 Min., dt. Fassung)
Infos siehe 13.11.
filmforum filmforum
Dellplatz 16
Du-City
Eintritt: 5 € / erm. 4 €
 
Mi 16.11.
20 Uhr
Kabarett: "Happy Days"
mit Charla Drops
Charla Drops
Charla Drops umschreibt und umkreist die Liebe, vor allem die unerfüllte und unerhörte. "Komm geiles Tier, komm näh´ mit mir," röchelt eine Nähmaschine verlangend. Kitzelnde Glücksgefühle vermittelt eine Hand, auf der eine einsame Bar-Besucherin sitzt.
Warum gibt es mentale Seitensprünge oder das unfreiwillige Eckenstehsyndrom? Aber auch manch anderes bizarres Verlangen wie "Apotemnopholie oder "Kanibaliebmus" widmen sich dem schönsten Zufall des Lebens und garantieren eine abwechslungsreiche Achterbahnfahrt ohne Halt.
Logo S�ule Die Säule
Goldstr. 15
Duisburg-City

Eintritt: 11 € (erm. 9,50 €)
Infos & Karten: 0203 - 20125

Veranstalterin:
Logo LiDuLiDu
   - Lesben in Duisburg
in Kooperation mit: Die Säule


Charla Drops
Eine wunderbare Frau hat einmal gesagt. "Die Liebe ist das einzige, was nicht weniger wird, wenn wir sie verschwenden." Charla Drops, ein singender Charlie Chaplin vereint skurrile Liebestänze und Chansons im französischen Stil der 40/50er Jahre. Mal poetisch, mal stürmisch, mal wunderlich und mal ... aus Liebe. (Pressestimme Rheinische Post, Düsseldorf: Exzellente Bewegungsabläufe, exzentrisches Mimenspiel, beeindruckender, stimmgewaltiger Gesang).
 
Do 17.11.
18:00 Uhr
Film 3: My Summer Of Love
(GB 2004, 88 Min., dt. Fassung)
Infos siehe 20.11.
filmforum filmforum
Dellplatz 16
Du-City
Eintritt: 5 € / erm. 4 €
 
Fr 18.11.
22 Uhr
Logo WarmUpParty: "WarmUp"
- Das schwul-lesbische Tanzerlebnis
Jeden 3. Freitag im Monat
Veranstalter: AkDuLuS e.V. (Arbeitskreis Duisburger Lesben- und Schwulen).  
            
Hundertmeister HundertMeister Kulturzentrale
Dellplatz 16a (neben filmforum)
Du-Zentrum
Eintritt:
22 bis 22:30 Uhr: 2,50 €
Ab 22:30 Uhr: 5 €
 
 
So 20.11.
18:30 Uhr
Film 3: My Summer Of Love
(GB 2004, 88 Min., dt. Fassung)
weitere Termine:
17.11. & 23.11. um 18:00 Uhr
filmforum filmforum
Dellplatz 16
Du-City
Eintritt: 5 € / ermäßigt: 4 €
My Summer Of LoveRegie: Pawel Pawlikowski
Darsteller: Emily Blunt, Natalie Press, Paddy Considine, Dean Andrews u.a.
Ein langer heißer Sommer, irgendwo in Yorkshire. Die Hitze flirrt, Insekten summen, die Luft ist voller Erwartungen. Mona rollt mit ihrem motorlosen Mofa über die staubigen Landstraßen. Dort begegnet sie eines Tages Tamsin, die auf ihrem Schimmel ausreitet.My Summer Of Love
My Summer Of LoveSo unterschiedlich Mona und Tamsin auch sind, so sehr spüren sie eine Seelenverwandschaft. Zusammen sind sie stark und glücklich. Sie schwören, einander nie zu verlassen. Doch als die Eine sich darauf verläßt, spielt die Andere nur ein gefährliches Spiel.
Eine Parabel über Verletzbarkeit und Schutz. Ein untrügerischer Blick auf die heutige Gesellschaft.My Summer Of Love
 
Mo 21.11.
19:30 Uhr  
Vortrag mit anschl. Diskussion:
„Terror gegen Homosexuelle“
- Über Ziele und Methoden der NS-Politik 1933-1945
 
 Referent: Dr. Günter Grau (Berlin) 
  
Campus Duisburg:
AStA-Keller
Raum LF 030
Uni Duisburg-Essen
Lotharstr. 65, Du-Neudorf

Eintritt: frei
Unter den Opfern der NS-Diktatur nehmen die Homosexuellen bis heute einen besonderen Platz ein. Im Unterschied zu anderen von den Nazis zu Hauptfeinden erklärten Bevölkerungsgruppen wurden sie schon vor 1933 verfolgt, auch nach 1945 weiter kriminalisiert, verurteilte Männer nicht als Opfer anerkannt. Über ihr Schicksal, ihre Verfolgung und ihren Alltag im Nationalsozialismus ist wenig bekannt. Günter Grau hat eine umfassende Sammlung von Dokumenten zur Homosexuellenpolitik veröffentlicht. In Auswertung bislang wenig bekannter Dokumente wird er in seinem Vortrag die Grundzüge der NS-Politik gegen Homosexuelle vorstellen und die Ziele, Methoden und Tätergruppen analysieren.
Günter Grau arbeitet zur Sozialgeschichte der Homosexualität, u. a. von 1991 bis 1998 am Institut für Geschichte der Medizin der Charité Berlin, danach bis Februar 2002 am Institut für empirische und angewandte Soziologie der Universität Bremen. Er veröffentlichte u. a.: Und diese Liebe auch. Theologische und sexualwissenschaftliche Einsichten zur Homosexualität (1989); Schwulsein 2000. Perspektiven im vereinigten Deutschland (2001); Homosexualität in der NS-Zeit. Dokumente einer Diskriminierung und Verfolgung (2004 – erweiterte Neuauflage).
 
 Veranstalter:
SchwuBiLe
 
Mi 23.11.
18:00 Uhr
Film 3: My Summer Of Love
(GB 2004, 88 Min., dt. Fassung)
Infos siehe 20.11.
filmforum filmforum
Dellplatz 16
Du-City
Eintritt: 5 € / erm. 4 €
 
Do 24.11.
20:30 Uhr
Film 4: Walk On Water
(Israel 2004, 107 Min., dt. Fassung)
Infos siehe 27.11.
filmforum filmforum
Dellplatz 16
Du-City
Eintritt: 5 € / erm. 4 €
 
Fr 25.11.
20 Uhr
Lesung von Claudia Rath:
„Eine geheime Geschichte“

Claudia Rath greift mit ihrem Roman ein bisher weitgehend ausgespartes Thema auf: Gewalt in einer lesbischen Beziehung. Ihre Geschichte über Rebekka und Wivi beginnt scheinbar harmlos, gar witzig, doch unvermittelt und langsam zugleich bleibt der Leserin das Lachen im Hals stecken. Der Roman entwickelt einen Sog, dem man sich nicht zu entziehen vermag.

Anschließend gibt es die Möglichkeit, Fragen an die Autorin zu richten.

Veranstalterin: Logo LiDuLiDu - Lesben in Duisburg
in Kooperation mit der Zentralbibliothek Duisburg
 
Logo Bibliothek Zentral- bibliothek
Düsseldorfer Straße 5-7, Duisburg-City

Eintritt: 5 € (erm. 4 €)

Claudia Rath
 
So 27.11.
18:30 Uhr
Film 4: Walk On Water
(Israel 2004, 107 Min., dt. Fassung)
weitere Termine: 24.11. & 28.11.
jeweils 20:30 Uhr
filmforum filmforum
Dellplatz 16
Du-City
Eintritt: 5 € / ermäßigt: 4 €
Regie: Eytan Fox
Darsteller: Lior Ashkenazi, Knut Berger,
Caroline Peters, Hanns Zischler u.a.

Walk on Water
Eytan Fox widmet sich einer spannungsgeladenen Män-nerfreundschaft. Er verwebt komplexe Themen zu einer packenden, bisweilen überaus humorvollen Geschichte, in der die Hauptfiguren bis an die äußersten Grenzen ihrer Überzeugungen geführt werden. Fox erkundet, welche Rolle die Vergangenheit im Leben junger Israelis und Deutscher immer noch spielt und beschreibt eine zeitgenössische Reise von Jerusalem nach Berlin.
Walk on Water
Walk on Water


Walk on Water
 
Mo 28.11.
19:30 Uhr  
Vortrag mit anschl. Diskussion:
Referentin: Ulrike Janz
 
„Verfolgte, 'Maskierte', Täterinnen
- Handlungsräume lesbischer Frauen im Nationalsozialismus“
 
  
Campus Essen
Raum R09 S05 B08
Uni Duisburg-Essen
Essen-City

Eintritt: frei
Was wissen wir eigentlich über Handlungsmöglichkeiten und Handlungsweisen von frauenliebenden Frauen während des Nationalsozialismus? Bedeutete die antihomosexuelle und frauenfeindliche Politik des nationalsozialistischen Regimes, daß Lesben per se Opfer respektive Verfolgte waren? Gab es lesbische Täterinnen? Gab es Lesben im Widerstand? Welche Zeugnisse existieren über lesbische Frauen in den Konzentrations- und Vernichtungslagern?
Ulrike Janz möchte in ihrem Vortrag einen Überblick über den bisherigen Forschungsstand geben und anhand von Zeugnissen über bekannte und unbekannte frauenliebende Frauen Antworten auf die obengestellten (und weitere) Fragen finden.
 
 Veranstalter:
SchwuBiLe
 
Mo 28.11.
20:30 Uhr
Film 4: Walk On Water
(Israel 2004, 107 Min., dt. Fassung)
Infos siehe 27.11.
filmforum filmforum
Dellplatz 16
Du-City
Eintritt: 5 € / erm. 4 €
 
Mi   30.11.
17 Uhr
     &
18 Uhr
WATWelt-AIDS-Tag 2005
Candle Light Walk
und Gedenkveranstaltung

In einem Schweigemarsch werden Freunde und Bekannte über den Weihnachtsmarkt schreiten, um auf die in Duisburg im letzten Jahr an AIDS verstorbenen Männer und Frauen aufmerksam zu machen. Mit Kerzen und Transparenten geht es von der Galeria die Königstraße hinunter bis zum Lifesaver-Brunnen und wieder zurück. Jede(r) Interessierte ist herzlich dazu eingeladen, sich solidarisch zu zeigen und mitzumachen.
Anschließend wird ab ca. 18 Uhr eine
Stunde der Besinnung und des Gedenkens im Forum der Liebfrauenkirche stattfinden.
Kerze
Galeria-Duisburg
Königstr./Kuhstr., Du-Zentrum

anschließend:
Gedenkveranstaltung
Forum der Liebfrauenkirche
gegenüber Stadt-Theater
Du-Zentrum





Veranstalter:
Aids-HilfeAids-Hilfe Duisburg / Kreis Wesel e.V.
 
Do 1.12.
19:30 Uhr
Vortrag mit anschl. Diskussion:

Referentin: Manuela Münchow (Ulm)
 
   
„Sexuelle“ Persönlichkeits- und Verhaltens- störungen in der ICD – Psychopathologie oder kulturhistorische Relikte? 
  
Campus Duisburg:
AStA-Keller
Raum LF 030
Uni Duisburg-Essen
Lotharstr. 65, Du-Neudorf

Eintritt: frei

 Veranstalter:
SchwuBiLe
 In der „Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme“ der WHO werden unter den „Psychischen und Verhaltensstörungen“ auch sexuelle Abweichungen gelistet. Die „Störungen der Geschlechtsidentität“ umfassen nicht nur Transidentität unter der Bezeichnung „Transsexualismus“, sondern auch „Transvestitismus unter Beibehaltung beider Geschlechterrollen“ und „Störung der Geschlechtsidentität des Kindesalters“. Als „Störungen der Sexualpräferenz“ werden Perversionen / Paraphilien gelistet und andere Bewertungsmaßstäbe angelegt als an „normophiles“ Sexualverhalten; unter Sexualwissenschaftlern wird diskutiert, ob diese Klassifikationen überhaupt haltbar sind und nicht wie schon Homosexualität entfernt werden sollten. Auch wenn die ICD-10 Homosexualität nicht mehr enthält, sind „Psychische und Verhaltensstörungen in Verbindung mit der sexuellen Entwicklung und Orientierung“ immer noch aufgeführt. Für alle diese Bereiche ist die Diagnose in der Praxis hochgradig problematisch in der Abgrenzung von anderen Störungen und einem „gesunden“ psychischen Zustand.

Sind diese Kategorien wirklich erforderlich, oder werden entsprechende Problembereiche bereits unter anderen Bezeichnungen in der ICD erfaßt – Psychopathologie oder kulturhistorisches Relikte?

Die wissenschaftliche und medizinische Ethik macht eine kritische Auseinandersetzung mit diesen Kategorien erforderlich. Im psychotherapeutischen Bereich haben diese Kategorien negative Auswirkungen auf die Qualität der Behandlungsangebote und das Vertrauensverhältnis zwischen Therapeut und Patient.

Klassifikationen von psychischen Störungen werden als Maßstab für gesellschaftliche Normen instrumentalisiert. In der öffentlichen Wahrnehmung werden die beschriebenen „Störungen“ schnell auf das spezifische Verhalten reduziert und die einschränkenden Begleitkriterien übersehen. Für das Diskriminierungsrisiko und sogar die Entscheidungsfindung in politischen Gremien bleibt das nicht ohne Folgen.
 
Mi   2.12.
19 Uhr
WATWelt-AIDS-Tag 2005
Nacht der Solidarität
- Leben ist ein Menschenrecht !


Die musikalische Umrahmung wird durch den Duisburger "StattChor" gestaltet.
Lutherkirche
Hasenkampstr. 7, Duisburg-Duissern

Veranstalter:
Duisburger Aktionsbündnis gegen Aids und
Aids-HilfeAids-Hilfe Duisburg / Kreis Wesel e.V.
 
Fr 2.12.
20:00 Uhr  
Vortrag mit anschl. Diskussion:

Referentin: Manuela Münchow (Ulm)
 
Autonomes Zentrum (AZ)
Mülheim-City, Auerstraße 51

Eintritt: frei
„BDSM – soziale Reaktionen und Bild in der Gesellschaft“
Der Fetisch- und BDSM-Bereich bietet ein anschauliches Beispiel für den gesellschaftstheoretischen Hintergrund von Normierung und Diskriminierung von Abnormalem. Da der Begriff "Diskriminierung" mittlerweile ein moralinsaures politisches Modethema geworden ist, bedarf es einer differenzierten und kritischen Erläuterung dieses komplexen Phänomens.
Diese sexuelle Minderheit steht im Gegensatz zu Schwulen und Lesben noch nicht unter dem (scheinbaren) Schutz der political correctness von großen Teilen der Bevölkerung. Die Ursachen von möglicher Diskriminierung lassen sich so leichter untersuchen.
Besonders interessant sind Meinungen zu diesen Audrucksformen der Sexualität aus der konservativen, feministischen, linken und der Gothik-Subkultur. Eine Gegenüberstellung mit Gepflogenheiten und Ethik in der Fetisch- und BDSM-Szene(n) birgt Überraschungen.
 
Veranstalter:
Logo GenderterrorGenderTerror und Logo SchwuBiLe SchwuBiLe
 
Fr 2.12.
22 Uhr
Logo GenderterrorGenderTerror
- Die Queer-Party
im AZ Mülheim
 
Autonomes Zentrum (AZ)
Mülheim-City, Auerstraße 51

Eintritt: 1,50 €
Ein sehr gemischtes Publikum tanzt nun seit August 2002 jeden ersten Freitag im Monat ab zu Alternative, Wave & Elektro im Autonomen Zentrum Mülheim.

Das ganze im geballten antihomophoben antisexistischen antipatriarchalen Ambiente des AZ's - heißt also Baggerspaß für alle. Eintritt und Getränkepreise sind radikal günstig.
 
Di 6.12.
19:30 Uhr
Vortrag mit anschl. Diskussion:
„Ich dachte, ich wäre die Einzige, der so etwas passiert...
- Gewalt in lesbischen Partnerschaften“
 
Referentin: Almut Dietrich (Köln)

Landeskoordinatorin der Anti-Gewalt- Arbeit für Lesben und Schwule in NRW im RUBICON Beratungszentrum für Lesben und Schwule in Köln.
 Almut Dietrich 
Tacheles
Internationales Cafe´ für Frauen
Heerstr. 113, Duisburg-Hochfeld

Eintritt: frei

Veranstalterin:
Logo LiDuLiDu
   - Lesben in Duisburg
 Gewalt in einer lesbischen Partnerschaft: verletzende Worte, aber auch ganz handfeste körperliche oder sexualisierte Gewalt. Bei der Auseinandersetzung damit stoßen wir als Lesben häufig an unsere Grenzen. Zu sehr widerspricht das unserer Vorstellung von lesbischem Leben und lesbischen Beziehungen. Wir wünschen uns und unseren Freundinnen freie, liebevolle und unabhängige Partnerschaften.

Umso schwerer fällt es betroffenen Lesben, aber auch ihrem sozialen Umfeld zu realisieren, daß Gewalt ein Beziehungsmuster ist, das in lesbischen Beziehungen ebenso häufig vorkommt wie in heterosexuellen Partnerschaften.

Was heißt das für unseren Umgang als Lesben mit diesem Thema innerhalb unserer Zusammenhänge? Was wünschen sich betroffene Lesben von ihrem sozialen Umfeld? Wie können wir zu einer weiteren Enttabuisierung und einer Sensibilisierung für das Thema innerhalb unserer „Szene“ beitragen?

Neben aktuellen Beispielen aus der Beratungspraxis und einem Überblick über Erkenntnisse aus der Forschung möchte der Vortrag vor allen Dingen zu Diskussion und Auseinandersetzung mit diesen und anderen Fragen anregen.
 
Do 8.12.
19:30 Uhr
Hörspielabend „Made in Bangkok“
von Oscarpreisträger Anthony Minghella
Spieldauer: 89 Minuten
"Es ist so widerwärtig und gemein, und mit Bangkok hat das überhaupt nichts zu tun, das ist doch genau der Punkt... Was hier stattfindet, das hat mit uns zu tun." (Zitat aus dem Hörspiel)

Das Hörspiel begleitet eine sich zufällig findende englische Reisegruppe in Bangkok. Unterschiedliche Standpunkte und Lebensumstände der Personen machen deutlich, daß der Zusammenprall der westlichen mit der asiatischen Kultur hoch problematisch ist. Ökonomische Interessen und Sex-Tourismus sind die Exponenten einer bedenken- und gnadenlosen Ausbeutung!
 
Buschnattern-Café
Karl-Albert-Str.18, Duisburg-Beeck

Eintritt: frei
Veranstalter:
Logo BuschnatternBuschnattern e.V.
 
Mi 14.12.
20 Uhr
Musik & Chanson:
Carolina Brauckmann
präsentiert ihr Programm
    „Lesben à la carte“
Carolina Brauckmann
Logo S�ule Die Säule
Goldstr. 15
Duisburg-City

Eintritt: 11 € (erm. 9 €)
Infos & Karten: 0203 - 20125

Veranstalterin:
Logo LiDuLiDu
   - Lesben in Duisburg
in Kooperation mit: Die Säule

Weitere Infos: www.carolinabrauckmann.de/
Es ist faszinierend, wie es Carolina Brauckmann immer wieder gelingt, ihr Publikum musikalisch zu fesseln, wie sie und ihr Klavier keine Sekunde Langeweile aufkommen lassen, weil ihre Studien weiblicher Befindlichkeiten immer durchbrochen sind von einer gehörigen Portion Selbstironie. Betroffenheitslyrik ist dieser Frau genauso fremd wie musikalisches Einerlei. Mal Tango mal, Chopin: Carolina Brauckmann weiß die Klangbilder ihrer Musik zu nutzen, um die Wirkung ihrer Texte zu verdeutlichen. Carolina Brauckmann erzählt in ihren Liedern aus dem besonderen Blickwinkel der Frauenliebe. Ein Konzert mit Carolina Brauckmann ist die vergnüglichste Art einer politischen Veranstaltung. Denn auch als eine solche könnte dieses Konzert betrachtet werden.