Veranstaltungen im Detail
Mo
31.10. 22 Uhr |
Eintritt: 3 Mit Kostüm: 1 DJ´s: Phil und L-lex www.musique-noire.de Musik: Alternative / 80er / Rock / Gothic / Dark Wave / Electro / Mittelalter / Metal / Minimal / Pop Veranstalter: AkDuLuS e.V. (Arbeitskreis Duisburger Lesben- und Schwulen) und Junge UnSchuLD. |
Fr
4.11. 19:30 Uhr |
| Tacheles Internation. Cafe´ für Frauen Heerstr. 113, Du-Hochfeld Eintritt: frei | ||||
Diese Veranstaltung findet statt im Rahmen der Reihe Normalitäten - Vielfalt der LAG Lesben NRW und wird unterstützt mit Mitteln des Ministeriums für Generationen, Familie, Frauen und Integration, NRW. Veranstalterin: LiDu Lesben in Duisburg |
So 6.11. 18:30 Uhr |
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Buch &
Regie: Olivier Ducastel und Jacques Martineau Darsteller: Valeria Bruni-Tedeschi, Jean-Marc Barre, Gilbert Melki, Jacques Bonnaffe u.a. | |||||||||
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Mo
7.11. 18:30 Uhr |
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Di
8.11. 20:30 Uhr |
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Mi
9.11. 20:30 Uhr |
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Do
10.11. 19:30 Uhr |
Veranstalter: Buschnattern e.V. | Buschnattern-Café Karl-Albert-Str.18, Du-Beeck Eintritt: frei |
So 13.11. 18:30 Uhr |
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Regie:
Michael Mayer, Buch: Michael Cunningham Darsteller: Colin Farrell, Robin Wright Penn, Dallas Roberts u.a. | |||||||||
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Mo 14.11. 19:30 Uhr |
| Campus Essen Raum R09 S05 B08 Uni Duisburg-Essen Essen-City Eintritt: frei
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Im
späten 19. Jahrhundert "erfindet" die Medizin das "Krankheitsbild"
Homosexualität. Sie ergänzt und ersetzt damit religiösen und
moralische Diskurse, die zuvor homosexuelle Akte als Laster und Sünde
kategorisierten, die jeder begehen konnte durch die Annahme, daß
bestimmte Menschen durch psychische oder physische "Deformationen" verursacht,
von Geburt an homosexuell sind und geheilt oder weggeschlossen werden
müßten. Diese Annahmen bestimmen für über 100 Jahre die
öffentlichen Diskurse über Homosexualität: tatsächlich
nehmen amerikanische Psychiater Homosexualität erst 1973 von der Liste der
Geisteskrankheiten. Der Vortrag verfolgt die Geschichte und die Geschichten der medizinischen Konstruktion des/r Homosexuellen und will auch zeigen, wie diese Diskurse von den Betroffenen selbst nicht nur erlitten sondern gar nicht selten auch für emanzipatorische Zwecke widerständig genutzt wurden. Es werden in diesem Rahmen auch verschiedene medizinische Erklärungsmodelle vorgeführt - zum Beispiel, die Inversion. Nach diesem Modell ist Homosexualität eine Überkreuzung der Geschlechter: eine weibliche Seele ist in einem männlichen Körper gefangen (oder umgekehrt). In einer anschließenden Diskussion soll geklärt werden, in wie weit diese Vorstellungen noch heute Einfluß haben. Katharina Vester ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an dem Lehrstuhl American Studies der Ruhr-Universität Bochum und unterrichtet kultur- und literaturwissenschaftliche Kurse, nicht selten mit einem feministischen oder queeren Fokus. |
Mo
14.11. 20:30 Uhr |
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Di
15.11. 20:30 Uhr |
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Mi 16.11. 20 Uhr |
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Eintritt: 11 (erm. 9,50 ) Infos & Karten: 0203 - 20125 Veranstalterin:
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Eine wunderbare Frau hat einmal gesagt. "Die Liebe ist das einzige, was nicht weniger wird, wenn wir sie verschwenden." Charla Drops, ein singender Charlie Chaplin vereint skurrile Liebestänze und Chansons im französischen Stil der 40/50er Jahre. Mal poetisch, mal stürmisch, mal wunderlich und mal ... aus Liebe. (Pressestimme Rheinische Post, Düsseldorf: Exzellente Bewegungsabläufe, exzentrisches Mimenspiel, beeindruckender, stimmgewaltiger Gesang). |
Do
17.11. 18:00 Uhr |
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Fr 18.11. 22 Uhr |
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So 20.11. 18:30 Uhr |
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Mo 21.11. 19:30 Uhr |
| Campus Duisburg: AStA-Keller Raum LF 030 Uni Duisburg-Essen Lotharstr. 65, Du-Neudorf Eintritt: frei | ||||||||||
Unter den
Opfern der NS-Diktatur nehmen die Homosexuellen bis heute einen besonderen
Platz ein. Im Unterschied zu anderen von den Nazis zu Hauptfeinden
erklärten Bevölkerungsgruppen wurden sie schon vor 1933 verfolgt,
auch nach 1945 weiter kriminalisiert, verurteilte Männer nicht als Opfer
anerkannt. Über ihr Schicksal, ihre Verfolgung und ihren Alltag im
Nationalsozialismus ist wenig bekannt. Günter Grau hat eine umfassende
Sammlung von Dokumenten zur Homosexuellenpolitik veröffentlicht. In
Auswertung bislang wenig bekannter Dokumente wird er in seinem Vortrag die
Grundzüge der NS-Politik gegen Homosexuelle vorstellen und die Ziele,
Methoden und Tätergruppen analysieren. Günter Grau arbeitet zur Sozialgeschichte der Homosexualität, u. a. von 1991 bis 1998 am Institut für Geschichte der Medizin der Charité Berlin, danach bis Februar 2002 am Institut für empirische und angewandte Soziologie der Universität Bremen. Er veröffentlichte u. a.: Und diese Liebe auch. Theologische und sexualwissenschaftliche Einsichten zur Homosexualität (1989); Schwulsein 2000. Perspektiven im vereinigten Deutschland (2001); Homosexualität in der NS-Zeit. Dokumente einer Diskriminierung und Verfolgung (2004 erweiterte Neuauflage). | ||||||||||||
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Mi
23.11. 18:00 Uhr |
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Do
24.11. 20:30 Uhr |
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Fr
25.11. 20 Uhr |
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Eintritt: 5 (erm. 4 ) |
So 27.11. 18:30 Uhr |
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Mo 28.11. 19:30 Uhr |
| Campus Essen Raum R09 S05 B08 Uni Duisburg-Essen Essen-City Eintritt: frei | ||||||||||
Was wissen
wir eigentlich über Handlungsmöglichkeiten und Handlungsweisen von
frauenliebenden Frauen während des Nationalsozialismus? Bedeutete die
antihomosexuelle und frauenfeindliche Politik des nationalsozialistischen
Regimes, daß Lesben per se Opfer respektive Verfolgte waren? Gab es
lesbische Täterinnen? Gab es Lesben im Widerstand? Welche Zeugnisse
existieren über lesbische Frauen in den Konzentrations- und
Vernichtungslagern? Ulrike Janz möchte in ihrem Vortrag einen Überblick über den bisherigen Forschungsstand geben und anhand von Zeugnissen über bekannte und unbekannte frauenliebende Frauen Antworten auf die obengestellten (und weitere) Fragen finden. | ||||||||||||
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Mo
28.11. 20:30 Uhr |
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Mi
30.11. 17 Uhr & 18 Uhr |
| Galeria-Duisburg Königstr./Kuhstr., Du-Zentrum anschließend: Gedenkveranstaltung Forum der Liebfrauenkirche gegenüber Stadt-Theater Du-Zentrum Veranstalter: Aids-Hilfe Duisburg / Kreis Wesel e.V. |
Do
1.12. 19:30 Uhr |
| Campus Duisburg: AStA-Keller Raum LF 030 Uni Duisburg-Essen Lotharstr. 65, Du-Neudorf Eintritt: frei
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In der
Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und
verwandter Gesundheitsprobleme der WHO werden unter den Psychischen
und Verhaltensstörungen auch sexuelle Abweichungen gelistet. Die
Störungen der Geschlechtsidentität umfassen nicht nur
Transidentität unter der Bezeichnung Transsexualismus, sondern
auch Transvestitismus unter Beibehaltung beider Geschlechterrollen
und Störung der Geschlechtsidentität des Kindesalters.
Als Störungen der Sexualpräferenz werden Perversionen /
Paraphilien gelistet und andere Bewertungsmaßstäbe angelegt als an
normophiles Sexualverhalten; unter Sexualwissenschaftlern wird
diskutiert, ob diese Klassifikationen überhaupt haltbar sind und nicht wie
schon Homosexualität entfernt werden sollten. Auch wenn die ICD-10
Homosexualität nicht mehr enthält, sind Psychische und
Verhaltensstörungen in Verbindung mit der sexuellen Entwicklung und
Orientierung immer noch aufgeführt. Für alle diese Bereiche ist
die Diagnose in der Praxis hochgradig problematisch in der Abgrenzung von
anderen Störungen und einem gesunden psychischen
Zustand. Sind diese Kategorien wirklich erforderlich, oder werden entsprechende Problembereiche bereits unter anderen Bezeichnungen in der ICD erfaßt Psychopathologie oder kulturhistorisches Relikte? Die wissenschaftliche und medizinische Ethik macht eine kritische Auseinandersetzung mit diesen Kategorien erforderlich. Im psychotherapeutischen Bereich haben diese Kategorien negative Auswirkungen auf die Qualität der Behandlungsangebote und das Vertrauensverhältnis zwischen Therapeut und Patient. Klassifikationen von psychischen Störungen werden als Maßstab für gesellschaftliche Normen instrumentalisiert. In der öffentlichen Wahrnehmung werden die beschriebenen Störungen schnell auf das spezifische Verhalten reduziert und die einschränkenden Begleitkriterien übersehen. Für das Diskriminierungsrisiko und sogar die Entscheidungsfindung in politischen Gremien bleibt das nicht ohne Folgen. |
Mi
2.12. 19 Uhr |
Die musikalische Umrahmung wird durch den Duisburger "StattChor" gestaltet. | Lutherkirche Hasenkampstr. 7, Duisburg-Duissern Veranstalter: Duisburger Aktionsbündnis gegen Aids und Aids-Hilfe Duisburg / Kreis Wesel e.V. |
Fr 2.12. 20:00 Uhr |
| Autonomes Zentrum (AZ) Mülheim-City, Auerstraße 51 Eintritt: frei | |||||
BDSM soziale Reaktionen und Bild in der Gesellschaft | |||||||
Der
Fetisch- und BDSM-Bereich bietet ein anschauliches Beispiel für den
gesellschaftstheoretischen Hintergrund von Normierung und Diskriminierung von
Abnormalem. Da der Begriff "Diskriminierung" mittlerweile ein moralinsaures
politisches Modethema geworden ist, bedarf es einer differenzierten und
kritischen Erläuterung dieses komplexen Phänomens. Diese sexuelle Minderheit steht im Gegensatz zu Schwulen und Lesben noch nicht unter dem (scheinbaren) Schutz der political correctness von großen Teilen der Bevölkerung. Die Ursachen von möglicher Diskriminierung lassen sich so leichter untersuchen. Besonders interessant sind Meinungen zu diesen Audrucksformen der Sexualität aus der konservativen, feministischen, linken und der Gothik-Subkultur. Eine Gegenüberstellung mit Gepflogenheiten und Ethik in der Fetisch- und BDSM-Szene(n) birgt Überraschungen. | |||||||
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Fr 2.12. 22 Uhr |
| Autonomes Zentrum
(AZ) Mülheim-City, Auerstraße 51 Eintritt: 1,50 | ||||
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Di
6.12. 19:30 Uhr |
| Tacheles Internationales Cafe´ für Frauen Heerstr. 113, Duisburg-Hochfeld Eintritt: frei Veranstalterin:
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Gewalt in
einer lesbischen Partnerschaft: verletzende Worte, aber auch ganz handfeste
körperliche oder sexualisierte Gewalt. Bei der Auseinandersetzung damit
stoßen wir als Lesben häufig an unsere Grenzen. Zu sehr widerspricht
das unserer Vorstellung von lesbischem Leben und lesbischen Beziehungen. Wir
wünschen uns und unseren Freundinnen freie, liebevolle und
unabhängige Partnerschaften. Umso schwerer fällt es betroffenen Lesben, aber auch ihrem sozialen Umfeld zu realisieren, daß Gewalt ein Beziehungsmuster ist, das in lesbischen Beziehungen ebenso häufig vorkommt wie in heterosexuellen Partnerschaften. Was heißt das für unseren Umgang als Lesben mit diesem Thema innerhalb unserer Zusammenhänge? Was wünschen sich betroffene Lesben von ihrem sozialen Umfeld? Wie können wir zu einer weiteren Enttabuisierung und einer Sensibilisierung für das Thema innerhalb unserer Szene beitragen? Neben aktuellen Beispielen aus der Beratungspraxis und einem Überblick über Erkenntnisse aus der Forschung möchte der Vortrag vor allen Dingen zu Diskussion und Auseinandersetzung mit diesen und anderen Fragen anregen. |
Do 8.12. 19:30 Uhr |
| Buschnattern-Café Karl-Albert-Str.18, Duisburg-Beeck Eintritt: frei | |||||
Veranstalter:
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Mi 14.12. 20 Uhr |
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Eintritt: 11 (erm. 9 ) Infos & Karten: 0203 - 20125 Veranstalterin:
Weitere Infos: www.carolinabrauckmann.de/ | ||||||||||
Es ist faszinierend, wie es Carolina Brauckmann immer wieder gelingt, ihr Publikum musikalisch zu fesseln, wie sie und ihr Klavier keine Sekunde Langeweile aufkommen lassen, weil ihre Studien weiblicher Befindlichkeiten immer durchbrochen sind von einer gehörigen Portion Selbstironie. Betroffenheitslyrik ist dieser Frau genauso fremd wie musikalisches Einerlei. Mal Tango mal, Chopin: Carolina Brauckmann weiß die Klangbilder ihrer Musik zu nutzen, um die Wirkung ihrer Texte zu verdeutlichen. Carolina Brauckmann erzählt in ihren Liedern aus dem besonderen Blickwinkel der Frauenliebe. Ein Konzert mit Carolina Brauckmann ist die vergnüglichste Art einer politischen Veranstaltung. Denn auch als eine solche könnte dieses Konzert betrachtet werden. |